Pressemitteilungen

Frauen*kampftag 2016

Pressemitteilung zum Frauen*kampftag 2016:

Bündnis plant zum Frauentag Großdemo in Berlin

„Feminismus ist ein Dauerthema!“
Anlässlich des Internationalen Frauentags ruft ein breites Bündnis aus Parteien, Verbänden und politischen Gruppierungen am Sonntag, 6. März zur Großdemonstration unter dem Namen „Frauen*kampftag“ vom Rosa-Luxemburg-Platz zum Oranienburger Platz in Berlin auf. An der gleichnamigen Demo des Bündnisses im letzten Jahr nahmen knapp 8.000 Menschen teil.

„Mangelzustände sind nichts neues“
„In Frauen*beratungszentren betreuen wir tagtäglich Frauen* und Mädchen*, die z.B. unter Altersarmut und Wohnungsarmut leiden, oder von häuslicher und sexualisierter Gewallt so wie Stalking bedroht sind. Da fehlt es schon seit Jahren an Personal und finanzielle Mitteln, diese Mangelzustände jetzt mit der Flüchlingskrise zu entschuldigen ist Kackscheiße.“ Hannah D. arbeitet seit einigen Monaten als Bundesfreiwillige FRIDA-Frauenzentrum und in diesem Jahr auch im Frauen*kampftagsbündnis, weil sie die Zustände so nicht länger hinnehmen will. Frauen*, Trans* und Queers sein besonders häufig von Gewalt und Armut betroffen und das schon immer, da wundere sie sich auch nicht über die schlechte Versorgung von Asylsuchenden „gespart wird bei sozialer Gerechtigkeit, das ist nichts neues/ so klappt dass dann auch mit neuen Panzern der schwarzen Null“.

#besorgtefeminist*innen
Feministische Themen und Frauenrechte wurde nach den Ereignissen in der Sylvesternacht in Köln so viel Aufmerksamkeit geschenkt, wie schon lange nicht mehr, das Bündnis möchte die alljährige Demonstration allerdings nicht nur als Reaktion auf die Vorfälle verstanden wissen. Mit Blick auf aktuelle Bewegungen in Deutschland beschreibt die Bündnissprecherin Katrin Wagner: „Antifeministische Koalitionen und Propaganda sind für mich die viel größere und langfristigere Bedrohung. Da schließen sich schlecht informierte, konservativ-bürgerliche mit rechten Propagandist_innen zusammen und kämpfen dafür mich und andere zu entrechten – das ist mehr als besorgniserregend.“
Um ein Gegengewicht zu antifeminististischen und rechten Bewegungen sein zu können, möchte das Bündnis so plural und bunt, wie möglich sein, „wir sind schon echt groß, aber aus meiner Sicht könnten wir noch einiges an Verstärkung und Themenschwerpunkten vertragen. Es ist gerade der interne Austausch, der die Arbeit in unserem Bündnis so besonders macht.“

Feministische Themen? 
In diesem Jahr wurde das Demomotto „gemeinsam Grenzen einreißen“ gewählt. Bettina Gutperl, eine der Bündnisorganisatorinnen erklärt: „Dabei beziehen wir uns zum einen auf asylpolitische Themen und wollen uns solidarisch mit Refugees zeigen. Zum anderen kämpfen wir auch immer noch gegen gesellschaftliche Grenzen, die ….“ Es wird Reden zu den Themen Sexismus, sexuelle Selbstbestimmung, Internationale Frauenbewegung, Rassismus, Sexarbeit und Arbeiterinnenkämpfe geben „das sind Versuche, einiges von unseren Themen zu fassen, aber eigentlich ist jedes Thema ein feministisches Thema.“

Ablauf und Route der Demo
Die Demonstration, starte in diesem Jahr um 12 Uhr am Rosa-Luxemburg-Platz mit einer ca. einstündigen Auftaktkundgebung und Bühnenprogramm und wird sich anschließend zum Oranienburger Platz bewegen.

DAS BÜNDNIS FRAUEN*KAMPFTAG
Das Bündnis „Frauen*kamptag“ ist ein breites, plurales, überparteiliches, feministisches Bündnis verschiedener feministischer und allgemeinpolitischer Gruppen, Verbände, Gewerkschaften und Parteien sowie Einzelpersonen. Es versteht sich als Teil einer internationalen kämpferischen Frauen*­bewegung. Gegründet wurde es im Herbst 2013. Es organisierte bereits 2014 und 2015 Großdemonstrationen zum Internationalen Frauentag in Berlin tausenden Demonstrant*innen.

http://www.FRAUENKAMPFTAG.eu

 

Kurzmitteilung zur Frauen*kampftags-Demo 2016:

Heraus zum Internationalen Frauen*kampftag am 8. März!: Gemeinsam Grenzen Einreissen!
Die sexuelle Freiheit und Selbstbestimmung von Frauen* bleibt immer noch kein erreichtes Ziel. Überall in der Welt erleben Frauen* zahlreiche Formen der Diskriminierung und Unterdrückung. Auch in Deutschland sind Frauen* dauerhaft von Sexismus bedroht: unzulängliche Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt und Gesetze wie „Paragraph 218.“ sind ein Beispiel dafür. Rechtspopulisten*innen instrumentalisieren solche feministische Anliegen, um ihre Anti-Asyl Politiken rechtzufertigen. Wir dulden keine braune Umdeutung unserer Anliegen: Sexismus ist keine Importware!
Gemeinsam verbünden wir uns mit allen Menschen, die sich weltweit für den Abbau von Diskriminierungen und für eine Gesellschaft, in der alle Geschlechter, friedlich nebeneinander leben können,einsetzen.

Das Bündnis Frauen*kampftag ruft zur bundesweiten Demo am 06.03.2016 in Berlin auf! Kommt zahlreich!

Auftakt: 12 Uhr Rosa-Luxemburg Platz Beginn der Demo 13.00 Uhr
Aufruf ab sofort einsehbar unter: http://www.frauenkampftag.eu

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Frauen*kampftag 2015

7.000 für Geschlechtergerechtigkeit auf Berlins Straßen

– Erfolgreiche Demonstration zum Internationalen Frauentag –

Heute, am Internationalen Frauentag, demonstrierten 7.000 Menschen für Geschlechtergerechtigkeit. Dazu aufgerufen hatte das Bündnis Frauen*kampftag, ein breiter Zusammenschluss aus Parteien, Verbänden und politischen Gruppierungen.

„Wir sind ermutigt von der überwältigenden Zustimmung“, freute sich Bündnissprecherin Katrin Wagner.

Die Demo startete am Rosa-Luxemburg-Platz und führte über Memhardt- und Karl-Liebknecht-Str., Unter den Linden zum Brandenburger Tor, wo bis 16 Uhr auf dem Platz des 18. März die Abschlusskundgebung stattfand.

Die Redner*innen auf Demonstration sprachen u.a. die Verschränkung von Geschlechterdiskriminierung mit anderen Diskriminierungsformen wie Rassismus, Behinderten- oder Fettenfeindlichkeit an. Weitere Themen waren Genitaloperationen bei Inter-Menschen, also Personen, die bei Geburt keiner binären Geschlechterkategorie zuzuordnen sind und die doppete Belastung durch Erwerbs- sowie Haus- und Erziehungsarbeit, die mehrheitlich bei Frauen* liegt.

DAS BÜNDNIS FRAUEN*KAMPFTAG 

Das Bündnis „Frauen*kamptag“ ist ein breites, plurales, überparteiliches, feministisches Bündnis verschiedener feministischer und allgemeinpolitischer Gruppen, Verbände, Gewerkschaften und Parteien sowie Einzelpersonen. Es versteht sich als Teil einer internationalen kämpferischen Frauen*­bewegung. Gegründet wurde es im Herbst 2013. Es organisierte bereits 2014 eine Großdemonstration zum Inter­nationalen Frauentag in Berlin mit über 5.000 Demonstrant*innen.

http://www.FRAUENKAMPFTAG2015.de

DER DEMONSTRATIONSAUFRUF

Den Aufruf zur Demonstration und alle bisherigen Unterzeichner*innen finden Sie auf der Webseite des Bündnisses:

– Aufruf:https://frauenkampftagberlin.wordpress.com/der-aufruf/demoaufruf-2015/

– Unterzeichner*innen:https://frauenkampftagberlin.wordpress.com/der-aufruf/unterzeichnerinnen/

PRESSEKONTAKT

Das Presseteam des BündnissesFrauen*kampftagerreichen Sie unter:

0152 – 174 279 75

0152 – 210 602 32

presse.frauenkampftag2015@yahoo.de

Für Interviews stehen Ihnen unsere Pressesprecherinnen Charlotte Rosa Dick, Bärbel Lange und Katrin Wagner zur Verfügung.

Bündnis plant zum Frauentag Großdemo in Berlin

„Den Frauentag wieder politisch machen!“

Anlässlich des Internationalen Frauentags ruft ein breites Bündnis aus Parteien, Verbänden und politischen Gruppierungen am Sonntag, 8. März zur Großdemonstration unter dem Namen „Frauen*kampftag“ vom Rosa-Luxemburg-Platz zum Brandenburger Tor in Berlin auf. An der gleichnamigen Demo des Bündnisses im letzten Jahr nahmen über 5.000 Menschen teil.

„Ich will nicht nur Blumen“

„Ich war genervt davon, am Frauentag nur Blumen geschenkt zu bekommen“, beschreibt Sprecherin Charlotte Rosa Dick ihre Motivation im Bündnis mitzuarbeiten. „Ich will nicht nur Blumen, ich will, dass ich als Frau* nicht mehr diskriminiert werde!“ Und so sei es zu dem Namen „Frauen*kampftag“ gekommen, mit dem der ursprüngliche, kämpferische Charakter des Tages betont werden solle. Der Internationale Frauentag stehe für „das Ringen um rechtliche, politische, wirtschaftliche und kulturelle Gleichstellung, sowie für Teilhabe und für ein selbstbestimmtes Leben frei von Diskriminierung und Gewalt“, schreibt das Bündnis in seinem Demonstrations-Aufruf.

100-jährige Tradition

Das Bündnis knüpfe an die über 100-jährige Tradition des Internationalen Frauentags an, bei dem schon immer Frauen* mit unterschiedlichen politischen Hintergründen gemeinsam auf die Straße gingen und für die Gleichstellung demonstrierten. Und so sei auch die diesjährige Demo sehr vielfältig. „Uns geht es darum, feministische Kämpfe zusammenzubringen. Wir wollen zeigen: Wir sind unterschiedlich und dadurch stark!“, erklärte Bündnissprecherin Bärbel Lange. Deshalb stehe die Demo unter dem Motto „Feministische Kämpfe verbinden!“. „Wir bringen feministische Aktivist*innen aller Richtungen zusammen, um gemeinsam eine neue, starke feministische Offensive zu starten“, fasst Lange zusammen.

Nicht nur Frauen* 

Den Organisator*innen ist es wichtig, zu betonen, dass der historisch gewachsene Name „Frauen*kampftag“ keineswegs nur Frauen einschließe. „Wir kämpfen für ein selbstbestimmtes Leben für alle vom Patriarchat eingeschränkten Menschen, ganz egal, welchen Geschlechts“, so die Bündnissprecherin Katrin Wagner. Die Kämpfe von Trans- und Inter-Menschen – also jenen, die sich keinem zugeschriebenen und/oder binären Geschlecht zugehörig fühlen – haben einen festen Platz auf der Demonstration.

Ablauf und Route der Demo

Die Demonstration, die 13 Uhr am Rosa-Luxemburg-Platz startet, führe über die Memhardt- und Karl-Liebknecht-Str. – über Unter den Linden zum Brandenburger Tor, wo 15 Uhr auf dem Platz des 18. März die Abschlusskundgebung beginnen soll.

DAS BÜNDNIS FRAUEN*KAMPFTAG 

Das Bündnis „Frauen*kamptag“ ist ein breites, plurales, überparteiliches, feministisches Bündnis verschiedener feministischer und allgemeinpolitischer Gruppen, Verbände, Gewerkschaften und Parteien sowie Einzelpersonen. Es versteht sich als Teil einer internationalen kämpferischen Frauen*­bewegung. Gegründet wurde es im Herbst 2013. Es organisierte bereits 2014 eine Großdemonstration zum Inter­nationalen Frauentag in Berlin mit über 5.000 Demonstrant*innen.

Kann Sprache gesellschaftliche Verhältnisse ändern?

Diesen Mittwoch, den 4. März 2015, gibt es anlässlich des Internationalen Frauentags eine Podiums-diskussion zu „Feminismus und Sprache“ im Grimmzentrum der HU Berlin. Die Dis-ku-tant*innen sind Profx. Dr. Lann Hornscheidt (HU Berlin, Gender Studies), die feministische Rapperin Sookee, Marianne Ballé Moudoumbou von der pan-afrikanischen Frauenorganisation PAWLO sowie die Jour-nalistin und Bloggerin Dr. Antje Schrupp.

In den vergangenen Monaten erregte ein Vorstoß von Lann Hornscheidt große Aufmerksamkeit. Hornscheidt schlug vor, eine neue geschlechtliche Form in der deutschen Sprache einzuführen für all die Personen, die sich weder als männlich, noch als weiblich sehen: X. Am Beispiel von Hornscheidt wäre dies Professx statt Professorin oder Professor. Diese Idee wurde von vielen Seiten kritisiert, unter anderem meinten die Kritiker*innen, das X sei nicht praktikabel.

In diesem Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis solle auch die Podiumsdiskussion „Feminismus und Sprache“ stattfinden. „Wir wollen Fragen klären wie: Wo kann Sprache emanzipatorisch sein? Baut feministische Sprache mit neuen geschlechtlichen Formen, dem Gender-Gap und Binnen-I nicht sogar neue Barrieren auf? Und was ist mit Menschen, für die Deutsch nicht die Muttersprache ist?“, sagte Katrin Wagner, dezentrale Frauenbeauftrage des Instituts für Ethnologie an der HU Berlin und Organisatorin der Veranstaltung.

Die Podiumsdiskussion ist Teil der Mobilisierung zur Demonstration „Frauen*kampftag“. Unter dem Motto „Feministische Kämpfe verbinden!“ startet anlässlich des Internationalen Frauentags am Sonntag, 8. März um 13 Uhr am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin ein Demozug zum Brandenburger Tor. Im letzten Jahr nahmen über 5.000 Menschen an der Demonstration teil.

PODIUMSDISKUSSION „Feminismus und Sprache“ mit
– Dr. Antje Schrupp (Bloggerin, Journalistin und feministische Aktivistin)
– Sookee (Rapperin) – Marianne Ballé Moudoumbou (PAWLO-Germany e.V.)
– Profx. Dr. Lann Hornscheidt (HU Berlin, Gender Studies)
am Mittwoch, 04. März 2015 um 19:00 Uhr
im Auditorium im Grimmzentrum, Universitätsbibliothek der HU Berlin, Geschwister-Scholl-Str. 1/3
— Eine Veranstaltung der dezentralen Frauenbeauftragen des Instituts für Ethnologie an der HU Berlin. —

DAS BÜNDNIS FRAUEN*KAMPFTAG
Das Bündnis „Frauen*kamptag“ ist ein breites, plurales, überparteiliches, feministisches Bündnis verschiedener feministischer und allgemeinpolitischer Gruppen, Verbände und Parteien sowie Einzelpersonen. Es versteht sich als Teil einer internationalen kämpferischen Frauen*-bewegung. Gegründet wurde es im Herbst 2013. Es organisierte bereits 2014 eine Großdemonstration zum Inter-nationalen Frauentag in Berlin mit über 5.000 Demonstrant*innen.

DER DEMONSTRATIONSAUFRUF
Den Aufruf zur Demonstration und alle bisherigen Unterzeichner*innen finden Sie auf der Webseite des Bündnisses:
– Aufruf: https://frauenkampftagberlin.wordpress.com/der-aufruf/demoaufruf-2015/
– Unterzeichner*innen: https://frauenkampftagberlin.wordpress.com/der-aufruf/unterzeichnerinnen/

Pressemitteilung zur Auftaktkonferenz zum Frauen*kampftag 2015

Wir, das bundesweite Bündnis Frauen*kampftag hatten zur Vorbereitung des kommenden Internationalen Frauentages zu einer Auftaktveranstaltung unter dem Motto “Still lovin’ feminism – Frauen*Kampftag 2015″ am 15./16. November 2014 nach Berlin eingeladen. Es kamen über 60 Menschen, viele, die dem Bündniss von Anbeginn angehören und auch neue Unterstützerinnen.

Zu Beginn erinnerte die Veranstaltung an die erfolgreiche Demonstration am 8. März diesesn Jahres, mit der es gelang 5.000 Menschen auf die Straße zu bringen und dem feministischen Kampf eine neue Stimme zu geben. Unser Erfolg ermutigt uns darin, weiter unser Ziel zu verfolgen, den Internationalen Frauentag zu (re-)politisieren, Frauen* untereinander zu solidarisieren, zu vernetzen und eine Öffentlichkeit für unsere gemeinsamen Anliegen und Forderungen zu schaffen, ohne unsere Unterschiede und Differenzen zu verbergen.

Mit der Gründung von Projektgruppen zu unterschiedlichen Themen wie sexuelle Selbstbestimmung, Antisexismus, Arbeit für ein gutes Leben, Widersprüche im Bündnis,

Internationale Frauenbewegung und Feminismus in Bildung und Hochschule schaffte sich das Bündnis Frauen*Kampftag die Möglichkeit, in der Auftaktveranstaltung den inhaltlichen Austausch zu zentralen Themen innerhalb des Bündnisses und mit allen Interessierten zu führen und überwiegend im Konsens erste Festlegungen für den Aufruf zum 8.März 2015 zu beschließen.

In dem anschließend stattgefundenen Bündnistreffen wurde das Ziel formuliert, das bundesweite Bündnis Frauen*Kampftag noch breiter, noch vielfältiger und noch stärker aufzustellen. Weitere Unterstützer*innen und Mitstreiter*innen sind herzlich willkommen.

Facebook: www.facebook.com/frauenkampftag2014

Twitter: twitter.com/Frauenkampftag

 

 

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